Röpersbergklinik (Hg.)

RoepersbergklinikElemente der Rehabilitation bei Urininkontinenz nach radikaler Prostatektomie

Lage 2011, 121 S., ISBN 978-3-89918-203-3, 19,90 Euro

Typische Folgen einer operativen Prostataentfernung bei Prostatakrebs sind Urininkontinenz und erektile Dysfunktion. Durch diese Krankheitsfolgen ist die Lebensqualität der Betroffen oftmals in hohem Ausmaß beeinträchtigt und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt.
Vor diesem Hintergrund wurde von den Autoren gemeinsam mit einer klinischen Arbeitsgruppe ein interdisziplinäres Kontinenztraining entwickelt, das auf bekannte physiotherapeutische, edukative und psychologische Verfahren zurückgreift und diese an die Bedingungen der Rehabilitation anpasst.
Alle Maßnahmen können ohne besonderen Aufwand umgesetzt werden. Die einzelnen Bausteine des interdisziplinären Gruppentrainings und der konkrete Ablauf des Programms werden im vorliegenden Band ausführlich beschrieben.

Alex Aßmann

Umschlag Assmann.inddErziehung als Zumutung und Emanzipationsvorhaben

Eine kleine Einführung in die Pädagogik
Lage 2008, 166 S., ISBN 3-89918-174-6, 21 Euro

Es ist eine eigentümliche Spannung, auf die sich pädagogisches Denken zu beziehen und der es praktisch gerecht zu werden hat: Wenn man jemanden erziehen will, verlangt man von ihm, etwas zu können, das er noch nicht kann, oder etwas zu wissen, das er noch nicht weiß. Demnach stellt Erziehung eine Zumutung dar.

Auf der anderen Seite macht Erziehung nur Sinn vor dem Hintergrund der Annahme, der Erzogene sei irgendwann und durch Erziehung und Bildung befähigt, seine eigenen Zwecke zu bestimmen und real zu bestreiten. Also ist der innere Horizont der Erziehung zugleich in der Emanzipation des Menschen zu sehen, also seiner Befreiung von fremden Zwecken und der Entbindung kritischer Vernunft.

Diese widersprüchlichen Annahmen, die im Kern des Erziehungsvorganges enthalten sind, bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Einführung. In ihr soll eine fragend-suchende Annäherung an die Begriffe Erziehung, Pädagogik, Erziehungswissenschaft und pädagogische Professionalität unternommen werden.

Anne Lützenkirchen mit Petra Leifhelm, Gabriele Moll, Roman Schmahl und Torsten Wendt

Luetzenkirchen-KunstAnne Lützenkirchen mit Petra Leifhelm, Gabriele Moll, Roman Schmahl und Torsten Wendt

Kunst in der Sozialen Arbeit

Bildnerisches Gestalten als Interventionsmethode – Theorie und Praxis
Lage 2011, 198 S., ISBN 978-3-89918-202-6, 21 Euro

Soziale Arbeit will Menschen zur Gestaltung des eigenen Lebens befähigen. Bildende Kunst ist eine spannende und lohnende Bereicherung des methodischen Handelns der Sozialen Arbeit. Angebote aus dem künstlerischen Bereich bieten die besondere Möglichkeit, Zugang zu schwer erreichbaren Klienten zu finden. Wenn Sprache als Kontaktmedium nicht ausreicht, um zu sozialpädagogischen Zielen zu gelangen, ist es notwendig, erweiterte Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.

Kreatives Gestalten ist sozialpädagogische Intervention mit nonverbalen, nämlich ästhetischen Mitteln. Künstlerische Erfahrungen wirken identitätsstiftend  und erweitern die eigenen Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten. Die Entwicklung wird multidimensional gefördert – auf geistiger, körperlicher, psycho-emotionaler und sozialer Ebene. Kreatives Denken und Handeln sind innovativ, beinhalten veränderte Wahrnehmung und damit Befreiung, Autonomisierung und Stärkung des Selbstwertgefühls.

Im vorliegenden Buch werden in einem theoretischen Teil die wissenschaftlichen Grundlagen einer „Kunst in der Sozialen Arbeit“ ausgeleuchtet und danach in einem umfangreichen Praxisteil vier künstlerische Projekte aus unterschiedlichen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit vorgestellt und ausgewertet. Dies sind im Einzelnen:

  • Druckgrafik mit alten Menschen im stationären Bereich
  • Seidenmalerei in der Suchtkrankenhilfe
  • Wandgestaltung mit Heranwachsenden in der Berufsvorbereitung
  • Tonarbeit mit psychisch Kranken im Betreuten Wohnen

Internetauftritt

Der Internetauftritt wurde vollständig überarbeitet und aktualisiert. Hierfür wurde ein mit Joomla ein Content Management System übernommen und weiterentwickelt.

Sabine Löffler, Karin Pöhlmann

LoefflerDie Bedeutung individueller Sinnkonstruktionen für die seelische Gesundheit

Psychotherapeuten und Psychotherapieklienten im Vergleich
Lage 2009, 90 Seiten, ISBN 978-3-89918-184-5, 19,90 Euro
Reihe: Selbst und Selbstregulation, Band 2

Die Frage, ob das eigene Leben einen Sinn hat, stellt sich jeder Mensch einmal. Menschen unterscheiden sich jedoch darin, welche Dinge ihnen das Gefühl geben, dass ihr Leben einen Sinn und eine Richtung hat.

Pluralistische Gesellschaften bieten viele Möglichkeiten, Glück und Sinn zu finden. Jeder einzelne muss aber eigene tragfähige Sinnorientierungen entwickeln. Empirische Studien zeigen, dass das Erleben von Sinn und das Vorhandensein eines kohärenten und tragfähigen Sinngefüges eine wesentliche Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden spielen.

Die vorliegende Studie analysiert persönliche Sinnorientierungen von Psychotherapeuten und Psychotherapieklienten sowohl qualitativ als auch quantitativ, um folgende Fragen zu beantworten:

Schöpfen Psychotherapeuten und Psychotherapieklienten aus den gleichen Dingen Sinn? Sind die persönlichen Sinnorientierungen von Psychotherapeuten differenzierter und tragfähiger als die der Klienten? Und sind Menschen, deren Sinnsystem tragfähiger ist, tatsächlich glücklicher und gesünder?

Klaus Garber

 

GarberEntwurf eines systemischen Selbst-Modells für Therapie, Coaching und Beratung

Lage 2010, 198 S., ISBN 978-3-89918-185-2, 21 Euro
Reihe: Selbst und Selbstregulation, Band 3

Die Aktualität und Notwendigkeit der Entwicklung und des Einsatzes von Selbst-Modellen in der psychotherapeutischen und beraterischen Arbeit wurde in den letzten Jahren zunehmend von einschlägigen Fachkreisen unterstrichen.

Das hier vorgestellte systemische Selbst-Modell stellt ein solches Arbeitsinstrument dar.

Das vorliegende Buch zeigt die mögliche Anwendung des systemischen Selbst-Modells für die beraterische und therapeutische Praxis auf.

Bei der Auseinandersetzung mit den Themen Beratung, viable Geschichten im beraterischen Kontext und Ordnungen erfolgt die sprachliche Umsetzung des systemischen Selbst-Modells für den beraterischen und therapeutischen Kontext.

Das systemische Selbst-Modell kann in seiner Art auch für andere Schulen und Therapiesprachen als Vorlage fungieren.

Jürgen Nowak

NowakHomo Socialis

Politische Theorie Sozialer Arbeit
Lage 2011, 162 S., ISBN 978-3-89918-200-2, 21 Euro

Die Soziale Arbeit als Handlungsmodell und als Studiengang braucht eine eigene Legitimationsbasis für ihre Rechtfertigung in der Praxis und für ihre wissenschaftliche Eigenständigkeit in der Theorie, um die bisherigen eindimensionalen Ansätze zu überwinden. Die anthropologisch-philosophische Figur des Homo socialis und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts für ein Recht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum begründen diesen innovativen Ansatz der Sozialarbeitswissenschaft.

Mittels der Figurationsanalyse werden die wechselseitigen Abhängigkeiten aus einer macht- und ressourcenorientierten Sozialstrukturanalyse und den daraus sich ergebenden sozialen Probleme analysiert. Daraus werden die Sozialpolitik bzw. der Sozialstaat als Errungenschaft des 20. Jahrhunderts abgeleitet und die Notwendigkeit der Sozialen Arbeit in der Praxis und in der Ausbildung begründet.

Doch ob ein soziales Problem gesellschaftspolitisch anerkannt wird und daher Soziale Arbeit notwendig ist, muss immer wieder durch soziales Engagement der Bürger oder konkreter durch soziale Problembewegungen hervorgerufen werden. Soziale Arbeit ist in erster Linie als eine politische Theorie zu formulieren.

Gabriel Falk, Jörg Meese (Hg.)

Falk MeeseBriefe an die Soziale Arbeit

Lage 2010, 144 Seiten, ISBN 978-3-89918-183-8, 21 Euro

Dieses Buch soll einen Beitrag zur Debatte um Werte und Bedingungen der Sozialen Arbeit sowie deren Anteil an der Gestaltung unserer Gesellschaft leisten. Ein Beitrag für eine Gesellschaft, welche sich noch nicht im Klaren darüber ist, in welchem Ausmaß sie Soziale Arbeit benötigen wird und tatsächlich einsetzen möchte, um aktuelle und kommende Probleme (z. B. Pflege, Jugendarbeit, Integration, Arbeitslosigkeit, Immigration, Drogenmissbrauch etc.) zu bewältigen.

Die Debatte wurde notwendig, da die Soziale Arbeit aus dem Blickfeld demokratischer Prozesse und stattdessen in die Bevormundung einer überhand nehmenden Ökonomisierung und deren Kontrolle geraten ist.

Zur Emanzipation muss die Soziale Arbeit aus ihrer maßgeblich selbst verschuldeten Bevormundung heraustreten. „Habe Mut, dich deines eigenen Wissens zu bedienen!„ Unser Wunsch ist es, dass Soziale Arbeit sich ihrer eigenen Erfahrungen und Mittel bewusst wird und den Mut aufbringt, daraus ein ihr gemäßes Wissen zu formulieren und zu präsentieren.

Alles Erkennen beginnt mit einer Frage und der Beschreibung des vorhandenen Zustandes, der diese Frage hervorbrachte. Diese grundlegende Arbeit leisten die im Buch enthaltenden Beiträge.

Die Beiträge sollen zu einer Sozialen Arbeit hinführen, welche durch Professionalität und Verständnis ihrer eigenen Werte geprägt ist. Die Autorinnen und Autoren zeigen Bezugspunkte der Vernetzung und Bedeutung Sozialer Arbeit in der Gesellschaft und stellen Fragen nach der eigenen Identität und den Grundlagen ihres Handelns.

Reinhold Wolke Controlling

Wolke ControllingControlling in Pflegeeinrichtungen

Operatives Controlling für Pflegeleistungen in stationären Pflegeeinrichtungen
Reihe: Gesundheit, Pflege, Soziale Arbeit Band 15
450 S., 2. Auflage Lage 2001, ISBN 3-932136-77-2, 24,90 Euro

Der wirtschaftliche Erfolg von Pflegeeinrichtungen wird zukünftig von Ihrer Effizienz abhängen, wobei besonders die Pflegeleistungen von Bedeutung sind. Das Management hat hier durch die Entwicklung von Steuerungsmethoden besondere Verantwortung.

Das Buch stellt ein Konzept für operatives Controlling für Pflegeleistungen in stationären Pflegeeinrichtungen vor und entwickelt ein Führungsinstrument, das zu einer besseren Leistungssteuerung führt. Grundlage hierfür ist ein Input-Outcome-Modell mit dem Schwerpunkt beim Produktionsfaktor „Arbeit“. Die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen werden bestimmt und ihre Einhaltung überprüft. Da die Effektivität der Maßnahmen wichtig sind, setzt hier das entwickelte Outcome-Controlling an.
Es wird die Bedeutung des Controlling zur Erreichung der wirtschaftlichen Ziele von Pflegeeinrichtungen verdeutlicht.

Reinhold Wolke Mitarbeiter

Wolke MitarbeiterGesündere und leistungsfähigere Mitarbeiter in der Pflege

Analyse zum Einfluss von Belastungen und Ressourcen der Arbeit auf die Gesundheit von Mitarbeitern in der stationären Pflege
Reihe: Gesundheit, Pflege, Soziale Arbeit Band 21
Lage 2004, 120 Seiten, ISBN 978-3-89918-135-7, 21 Euro

Ein Blick auf Pflegemitarbeiter zeigt, dass diese zu den gesundheitlich am gefährdetsten Arbeitnehmergruppen zählen.

Sie sind überdurchschnittlich oft von körperlichen Beschwerden betroffen, kämpfen häufig mit Überforderung und zeigen hohe psychische Beanspruchungsreaktionen bis hin zum Burnout-Syndrom.

In dem Buch werden die Arbeitsbedingungen untersucht und der subjektiv empfundenen Gesundheit der Mitarbeiter gegenüber gestellt.

Damit wird die Frage verfolgt, warum Pflegemitarbeiter trotz der Belastung gesund bleiben. Es werden krank machende Belastungsfaktoren aufgezeigt und auch positiv wirkende Ressourcen der Arbeit in der stationären Pflege aufgezeigt. Dies ist Grundlage für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege und für einen effizienteren Personaleinsatz.

Reinhard Seidel

SeidelDas Erwachen des Jaguars

Lage 2005, 232 Seiten, ISBN 3-89918-148-4, 9,90

Euro Aufgrund häuslicher und schulischer Auseinandersetzungen verlässt der 16jährige René sein Elternhaus und gelangt auf wundersamen Wegen nach etwa zwei Wochen Reise per LKW, Schiff und Flugzeug mitten in den Dschungel Venezuelas. Dort wird er herzlich von dem Indiostamm der Yamodara aufgenommen und lebt fünf Jahre bei Ihnen. Anfänglich erscheint ihm das Leben paradiesisch, aber nach und nach holt ihn der Alltag ein und die zunehmenden Probleme machen ihm auch hier das Leben unerträglich. Seine neuerliche Flucht führt ihn auf den heiligen Berg, auf dem ihm Wanadi, der Gott der Yamodara, in Gestalt eines Indiomädchens begegnet …

Zur Autorenseite

Roland Brake

Die Funktion von Selbsterfahrung im Studium der sozialen Arbeit

3. Auflage Lage 2006, 150 S. ISBN 3-89918-103-4, 19,90 Euro

Mehr Infos

(leider vergriffen)

Reinhold Wolke Evaluation

Wolke EvaluationUmsetzung der gesundheitsökonomischen Evaluation in der Pflege

Analyse von Kosten und Nutzen der Einführung des Nationalen Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege
Lage 2009, 140 S., ISBN 978-3-89918-179-1, 21 Euro

In Wissenschaft und Praxis finden Nationale Expertenstandards hohe Resonanz und Anerkennung. Die Übertragung auf die Pflegeeinrichtungen erfolgt aber meist ohne hinreichende Evaluation und ökonomische Analysen.

In dem Buch erfolgt eine solche Evaluation am Beispiel des Nationalen Expertenstandards „Kontinenzförderung in der Pflege„. Hierzu werden die Verfahren der gesundheitsökonomischen Evaluation auf die Pflege übertragen. Es wird untersucht, ob der in einer Pflegeeinrichtung implementierte Nationale Expertenstandard wirksam ist und welche Kosteneffektivität die Maßnahme besitzt. Zur Umsetzung der Evaluation wurden Wirksamkeitsanalysen, eine Kosten-Nutzen-Analyse, eine Kosten-Wirksamkeitsanalyse und eine Kosten-Nutzwert-Analyse durchgeführt.

Es wird gezeigt, dass Wirksamkeit und Kosteneffektivität des evaluierten Expertenstandards belegbar sind sowie dass die Ansätze der gesundheitsökonomischen Evaluation auf die Pflege übertragbar sind und wichtige Entscheidungsunterstützung leisten können.

Beate Niestroj

NiestrojWolfram Rehfeldt

Domorganist und Komponist
Lage 2011, 175 S., ISBN 978-3-89918-199-9, 19,90 Euro

In diesem Buch wird das Portrait des Musikers Wolfram Rehfeldts mit vielen Details und Selbstzeugnissen gezeichnet. Wolfram Rehfeldt wirkte 38 Jahre lang im Dienst an der Liturgie am Rottenburger Dom.

An seiner Person wird der Beruf des Kirchenmusikers in den verschiedenartigen Facetten, wie Organist, Dozent, Orgelsachverständiger und mehr beschrieben.

Ein Kapitel dieses Buches widmet sich darüber hinaus der kompositorischen Tätigkeit Wolfram Rehfeldts, der zahlreiche Werke für Orgel und andere Instrumente sowie Vokalstimmen geschrieben hat. Was bewog ihn dazu, neue Werke zu schaffen?
Um diese und viele weitere Fragen geht es in diesem Buch. Zum ersten Mal wurde ein Werkverzeichnis des Komponisten Wolfram Rehfeldt erstellt. Notenbeispiele aus seinen Kompositionen bieten Gelegenheit, einen Einblick in seine harmonische Sprache zu bekommen und machen neugierig, Weiteres zu erfahren und sich mit seinen Musikstücken vertraut zu machen.

René Scholz

ScholzLiebe Macht Sinn

Die Spielregeln
Lage 2008, 106 Seiten, ISBN 978-3-89918-178-4, 16,90 Euro

www.liebemachtsinn.de

Was wollen wir eigentlich? Wir wollen zur menschlichen Gemeinschaft gehören (Liebe), wir möchten alle Möglichkeiten für die Gestaltung unserer Existenz nutzen (Macht) und wir möchten unser Leben und möglichst alle seine Phänomene erklären (Sinn).

Das wollen wir. Und dafür tun wir alles. Diese Motivation besitzen wir. Wir arbeiten mit anderen zusammen, um mehr erreichen zu können. Dem dient unsere Kommunikation. Schließlich verfolgen wir unsere Ziele im Rahmen einer gemeinsamen Werte-Orientierung.

Manager und Mütter, Verkäufer und Akquisiteure, der Papst und die Kellnerin, vor allem aber unser eigenes tägliches Leben zeigen in unzähligen Beispielen, wie Spielregeln unser Leben beherrschen. Wie Gebrauchsanweisungen dienen sie dem Erreichen unserer Ziele und der Erfüllung unserer Wünsche.

Die Spielregeln verbinden Motivation, Kommunikation und Werte-Orientierung in einem verblüffend einfachen Ansatz zu erfolgreichem Handeln. Wir zeigen, warum das so ist, und wie jeder von uns die Spielregeln für sich nutzen kann. Die Glücklichen und Erfolgreichen wenden sie ja schon lange an.

Nichts bewegt unsere Leben so umfassend und entscheidend wie die Spielregeln. Hier werden sie präzise, verständlich und schlüssig dargestellt.

 

Albert Mühlum, Günther Rieger (Hg.)

Muehlum RiegerSoziale Arbeit in Wissenschaft und Praxis

Festschrift für Wolf Rainer Wendt.
Lage 2009, 385 Seiten, ISBN 978-3-89918-181-4, 21 Euro

Die Würdigung eines verdienten Kollegen aus besonderem Anlass ist gute akademische Tradition, die sich an den Hochschulen des Sozial- und Gesundheitswesens allerdings erst zaghaft entwickelt. Umso erfreulicher ist das Erscheinen dieser Festschrift für Wolf Rainer Wendt, die einem der ganz Großen in der jüngeren Geschichte der Sozialen Arbeit gewidmet ist.

22 Autorinnen und Autoren behandeln grundlegende Themen der Sozialen Arbeit und vermitteln einen Eindruck von der Originalität und Breite aber auch von den Kontroversen des derzeitigen wissenschaftlichen Diskurses. Die gewählt Dreigliederung ist dem epochalen Schaffen des Jubilars nachgebildet, aber mit aktuellen Originalbeiträgen der FachkollegInnen gefüllt.

Teil I: Sozialarbeitswissenschaft – mit Grundsatzfragen, Entwicklungsperspektiven und paradigmatischen Ansätzen sowie bezugswissenschaftlichen und praxeologischen Überlegungen;

Teil II: Sozialarbeitsausbildung und Forschung – mit Hochschulethik und qualitativer Forschung sowie Überlegungen zum Toleranzverständnis, Selbstverständnis und postmodernen Habitus Sozialer Arbeit;

Teil III: Sozialberufliche Praxis und Profession – mit sozial- und gesellschaftspolitischen Themen, Sozialarbeitspolitik, Praxisfeldern, Methoden und Verfahren.

Die Hauptteile werden gerahmt von einer Hommage an den Jubilar und einer Übersicht über sein publizistisches Werk (Schriftenverzeichnis). Die Beiträge nehmen mehr oder weniger Bezug auf Wendts Arbeiten, alle aber sind eingebettet in den aktuellen Diskurs der Sozialen Arbeit, der von Wolf Rainer Wendt entscheidend mit geprägt wurde. Das gemeinsame Anliegen ist die Förderung der Sozialen Arbeit in Wissenschaft und Praxis.

Astrid Elsbernd, Friederike Hohloch

Elsbernd 02Damit die Pflege zu Hause gelingen kann: Ein generationenverbindendes Wohnprojekt

Modellprojekt zur Entwicklung eines Pflegenetzwerks
Lage 2010, 334 S., ISBN 978-3-89918-192-0, 21 Euro

In diesem Buch wird über ein Modellprojekt zur Erprobung neuer, wohnortnaher Versorgungsformen für pflegebedürftige Menschen berichtet. Das Forschungsprojekt war angesiedelt in einem (neuen) Wohnquartier, in dem bewusst der Schwerpunkt auf ein gelingendes generationenverbindendes Zusammenleben gelegt wurde.

Im Verlauf des Projektes wurde ein sogenanntes „Pflegenetzwerk„ entwickelt, das das Ineinanderwirken von (pflege-)professionellen Hilfen, pflegerischer Infrastruktur, Pflege in Familien, Pflege in der Nachbarschaft und Engagement Freiwilliger ermöglichen und fördern sollte.

Im Buch werden die Komplexität des Aufbaus von wohnortnahen Versorgungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen praxisnah beschrieben und die tiefgreifenden Veränderungen im Selbstverständnis der Beteiligten diskutiert. Darüber hinaus haben die Autorinnen aus der Sicht von (befragten) pflegebedürftigen Menschen des Wohnquartiers Indikatoren zur Beschreibung des Hilfe- und Pflegeprozesses im außerfamiliären Netzwerk und zur Beschreibung des Sozialen Kapitals erarbeitet.

Dieser Ansatz verdeutlicht, dass ambulante Versorgungsmodelle die Heterogenität der Lebenslagen von pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürgern aufgreifen und deshalb flexible, individualisierte und im Gemeinwesen verankerte Hilfe- und Unterstützungsleistungen aufbauen müssen.

Die Leserinnen und Leser werden auf eine Entdeckungsreise mitgenommen, die erleben lässt, dass wohnortnahe Pflege nur dann gelingen kann, wenn durchdachte, gesellschaftliche Trends berücksichtigende, mit Bürger/innen gemeinsam erarbeitete und fachlich abgestimmte Modelle entwickelt werden. Dieses Buch ist für interessierte Bürgerinnen und Bürger ebenso von Nutzen wie für Planer und Anbieter von pflegerisch-gesundheitlicher Versorgung.

Werner Frieling

Frieling Der NeueIch bin der Neue.

Pflegekinder und ihre Krisen.
Ein Buch für Fachberater und Familien.
Lage 2011, 142 Seiten, ISBN 978-3-89918-194-4, 19,90 Euro

Das Buch ist ein Ratgeber für Pflegeeltern und Fachberater zugleich. Es eröffnet den Zugang zu Beratungsthemen im Bereich der familialen Fremdplatzierung.

Der Autor beschreibt und erklärt die Entwicklung des Pflegekindes in der Pflegefamilie mit all seinen Facetten. Die Rollen der Beteiligten, Methoden, fachliche Erkenntnisse, Verläufe und Lösungsansätze werden an konkreten Beispielen beschrieben. Zugleich gibt es auch theoretische Überlegungen zu den Themen, die den Verlauf des Kindes und seiner Betreuung verstehbar machen.

Kinder, die von Pflegefamilien aufgenommen werden, haben schwierige und belastende Situationen erlebt und sind häufig verletzt oder krank und zeigen ungewöhnliche, für Außenstehende oft nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen.

Dem Autor gelingt es Dank seiner reichhaltigen Erfahrungen den schwierigen Bogen zwischen der Vermittlung von fachlichem Wissen, zielorientierten Handlungsstrategien und der Betroffenheit aller Beteiligter zu spannen. So wird Verständnis beim Leser erweckt und die Bedeutung dieser Hilfe durch engagierte Pflegeeltern in besonderer Weise beschreiben.

Werner Frieling, geboren 1952 in Coesfeld, Westfalen. Seit über 25 Jahren in der Sozialarbeit tätig mit den Schwerpunkten Pflegekinder, Erziehungsstellenplanung und Erwachsenenbildung. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Auch erhältlich als E-Book bei Libreka

Martina Stöver

StoeverDie Neukonstruierung der Pflegeausbildung in Deutschland

Eine vergleichende Studie typischer Reformmodelle zu Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie deren Nachhaltigkeit
Lage 2010, 248 S., ISBN 978-3-89918-177-7, 21 Euro

Die Pflegeausbildung in Deutschland befindet sich seit Jahren in einem intensiven Reformprozess, ausgelöst durch die Entwicklungsdynamiken im Gesundheitswesen und in der Gesellschaft. Beflügelt wurde die Reformdiskussion durch das Alten- bzw. Krankenpflegegesetz (2003 bzw. 2004) und die dort verankerten Modellklauseln. Seitdem sind zahlreiche Modellprojekte entstanden, die bislang nicht systematisch evaluiert wurden. Dies erschwert den Transfer von entscheidenden Evaluationsergebnissen aus den Projekten in eine systematische Politikgestaltung bezogen auf die Etablierung zukunftsfähiger Ausbildungsstrukturen.

Das Buch greift den Forschungsbedarf an empirisch gesicherten Daten einer übergreifenden Auswertung von Modellvorhaben auf, indem die Entwicklung dreier unterschiedlicher Hauptreformmodelle bezogen auf wesentliche Qualitätskriterien einer modernen Pflegeausbildung analysiert werden.

Dabei erfolgt eine Identifikation und Auswertung erzielter Innovationen und bewährter Modellelemente aus den Projekten im Sinne von Best Practice. Zudem werden Strategien einer nachhaltigen Übertragbarkeit eines Best-Practice-Modells dargestellt und Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung reformerischer Bemühungen in der Pflegeausbildung formuliert.

Damit ist das Buch als Impulsgebung für die Pflegewissenschaft und -praxis, aber vor allem für ausbildungs-, berufs- und bildungspolitische Fragen sowie im Rahmen einer Politikberatung zur Weiterentwicklung der Pflegeausbildung zu verstehen.

Barbara Mittnacht

MittnachtQualitätsentwicklung und Nachhaltigkeit im Kontext häuslicher Pflegearrangements

Entwicklungstrends und Perspektiven
Lage 2010, 218 S., ISBN 978-3-89918-190-6, 21 Euro

„Was versteht man unter Qualität in der Pflege?„ ist eine zentrale Frage der Pflegewissenschaft. Durch den demografischen und sozialen Wandel sowie veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen rückt das Thema Qualität erneut in den Mittelpunkt. Benötigt wird ein Outcome-orientierter Quali­tätsbegriff, der eine theoretisch angeleitete Bewertung von Qualität im Handlungsfeld Pflege erlaubt.

Dieses Buch stellt einen entsprechenden Qualitätsbegriff sowie Kriterien und Indikatoren vor, um sich auf diesem Weg der Frage „Was ist gute Pflegequalität?„ zu nähern. Die notwendige Theoriefundierung erfolgt durch die Übertragung des sozialwissenschaftlichen Paradigmas „Nachhaltigkeit„ auf den Bereich der häuslichen Pflege; dabei werden besonders die Nachhaltigkeitskriterien „Gesellschaftliche Teilhabe„, „Selbstbestimmung„, „Partizipation„ und „Lebensqualität„ in den Blick genommen.

Die Ergebnisse der Untersuchung, die in hohem Maße praxisrelevant sind, geben Anlass zu der Einschätzung, dass eine Orientierung der Qualitätsforschung im Feld der häuslichen Pflege am Konzept der Nachhaltigkeit Erfolg versprechend scheint.

Angesprochen werden Akteure aus der Politik, den Krankenkassen, der Pflegeversicherung, aus den Einrichtungen des Gesundheits- und Pflegebereichs sowie die Wissenschaft und die Studierenden.

Astrid Elsbernd, Christine Allgeier, Barbara Lauffer-Spindler

Elsbernd PraxisstandardsPraxisstandards und Qualitätsindikatoren in der Pflege

Qualitätsinstrumente am Beispiel der stationären Altenpflege
Lage 2010, 448 S., ISBN 978-3-89918-191-3, 24,90 Euro

Qualitätssteuerung ist zu einem wichtigen Anliegen der pflegerischen Praxis geworden. Dafür werden geeignete und aufeinander abgestimmte Qualitätsinstrumente benötigt. In dem Buch werden vielfältige und übertragbare Erkenntnisse zur Entwicklung von Qualitätsinstrumenten dargestellt.

Gemeinsam mit Pflegenden wurden Praxisstandards und Qualitätsindikatoren zu den wichtigen Handlungsfeldern erarbeitet und erste Umsetzungsschritte eingeleitet. Es wird gezeigt, dass die Pflegenden mit methodischer und fachlicher Unterstützung in der Lage sind, ihr eigenes Leistungsniveau mit Hilfe von Praxisstandards festzulegen und Instrumente zur Erhaltung des Leistungsniveaus zu entwickeln.

Die Praxisstandards beziehen sich u. a. auf die folgenden Themen: Heimeinzug, Förderung eines erholsamen Nachtschlafes, Beschäftigung von schwer bettlägerigen Menschen, Körperpflege, Pflege von seh- und hörbeeinträchtigten Menschen sowie Medikamentenmanagement. Von den Praxisstandards werden Qualitätsindikatoren abgeleitet, mit deren Hilfe die Pflegenden erkennen können, wenn das selbst festgelegte Qualitätsniveau unterschritten wird. Darüber hinaus beschreibt das Buch den Stellenwert von Qualitätsindikatoren für die interne Qualitätsentwicklung von Einrichtungen und diskutiert Nutzen, Grenzen und Voraussetzungen zum Einsatz dieses Qualitätsinstrumentes.

Matthias Leufgen

Leufgen PalliativPalliative Pflege

Betreuung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen
Lage 2010, 240 S., ISBN 978-3-89918-195-1, 21 Euro

Die palliative Pflege gewinnt in der Begleitung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen zunehmend an Bedeutung und ist nicht mehr wegzudenken. Oftmals wollen die Pflegenden eine palliative Betreuung in Einrichtungen integrieren, aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen sind ihnen jedoch meist die Hände gebunden, so dass ein individuelles und würdiges Sterben für die kranken Menschen erschwert wird.

Das Buch beschreibt die Situation der gegenwärtigen Sterbebegleitung in Krankenhäusern sowie in Alters- und Pflegeeinrichtungen und stellt dem die palliative Betreuung mit ihren Schwerpunkten gegenüber.

Das Buch beinhaltet einen historischen Rückblick auf Sterben und Tod und den Entwicklungsverlauf der Palliativversorgung. Darauf aufbauend wird ein Bezugsrahmen für die Betreuung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen entwickelt. Es werden die Bedürfnisse sterbender Menschen erläutert und konkrete Hinweise zu einer einfühlsamen Begleitung gegeben.

Das Buch beschreibt das Konzept der palliativen Betreuung und wie dieses in der Pflege umgesetzt werden kann, um ein menschenwürdiges Sterben zu ermöglichen. Nicht zuletzt gibt es Hinweise zur autonomen Willensäußerung am Lebensende sowie zur gegenwärtigen Pflegeausbildung und Weiterbildung im palliativen Bereich.

Das Buch versteht sich als Impulsgebung für die Pflegewissenschaft, Pflegepraxis, Pflegeausbildung und -fortbildung sowie für berufs- und bildungspolitische Fragen im Bereich der Palliativbetreuung und Palliativversorgung in der Palliativpflege.

Kerstin Parlow

ParlowErna und Fritz. Feldpostbriefe aus Horn.

„Ich träume jede Nacht so schön von Dir.“

Eine Liebe im Krieg. Feldpostbriefe eines Ehepaares aus Horn
Lage 2011, 92 Seiten, ISBN 978-3-89918-017-6, 12,90 Euro
(leider vergriffen)

Erna ist siebzehn, als sie ihrer großen Liebe Fritz begegnet. Die beiden heiraten und beginnen in Horn ein gemeinsames Leben. Sie wollen zusammen alt werden.

Dann kommt ihnen der Zweite Weltkrieg dazwischen. An die Stelle des gemeinsamen Lebens rückt nun ein Briefwechsel, in dem beide die Angst um den anderen und ihre Sorge um sich selbst nur selten preisgeben.

Immer wieder schreiben sie über die einfachen Dinge eines Alltags, der längst zum Kriegsalltag geworden ist. Die erhaltenen Feldpostbriefe zeigen, wie der Schatten einer unheilvollen Weltgeschichte das Leben der einzelnen Menschen verdunkelt.

Christa Niedobitek, Fred Niedobitek

Niedobitek GenieGenie ohne Ruhm

Biographien von Walther Kausch, Franz Kuhn, Curt Schimmelbusch, Friedlieb Ferdinand Runge, Ernst Jeckeln, Friedrich Wegener
Lage 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-89918-186-9, 19,90 Euro

Die Lebenswege von sechs deutschen Wissenschaftlern, deren Namen mit einer Ausnahme kaum mehr genannt werden, deren Arbeit aber fundamentale Erkenntnisse brachte, werden besprochen. Es handelt sich um drei Chirurgen, zwei Pathologen und einen Chemiker.

Friedlieb Ferdinand Runge hat durch seine Entdeckungen in der Chemie die Entwicklung in der Medizin beeinflusst. Die Entdeckung der Karbolsäure und ihre Beschreibung im Jahre 1834 hat in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer grundlegenden Veränderung in der chirurgischen Wundbehandlung geführt. Mehr zu Runge hier im Verlag

Die Chirurgen Walther Kausch, Franz Kuhn und Curt Schimmelbusch haben durch neue Operationsmethoden und durch die Erarbeitung technischer Verfahren entscheidend zur Entwicklung des Faches Chirurgie beigetragen.

Die Pathologen Ernst Jeckeln und Friedrich Wegener haben mit der Beschreibung und Abgrenzung neuer Krankheitsbilder entscheidende erste Schritte zu deren Behandlung und zur Bekämpfung einer Seuche gemacht.

Die Bewertung der Leistungen der sechs Wissenschaftler als überragend und „bahnbrechend„ und die Frage, ob die herkömmliche Bezeichnung „Genie“ oder das entsprechende Adjektiv „genial“ angemessen sind, werden erörtert. Ferner wird die Frage nach der Entstehung eines als „Ruhm“ bezeichneten hohen Bekanntheitsgrades besprochen.

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller, Thomas Remé (Hg.)

Deck SchnittstellenSchnittstellen der medizinischen Rehabilitation

Lage 2010, 140 S., ISBN 978-3-89918-189-0, 21 Euro

Schnittstellen in der Versorgung chronisch Kranker ergeben sich an allen Übergängen im Gesundheitssystem und betreffen unterschiedliche Versorgungs- und Behandlungsinstitutionen gleichermaßen. Insbesondere das System der medizinischen Rehabilitation scheint mit dem Problem der Schnittstellen konfrontiert.

Sie betreffen die frühzeitige Erkennung des Reha-Bedarfs, den Zugang des Patienten zur Rehabilitation sowie die vielfältigen Notwendigkeiten der Reha-Nachsorge im weiteren Sinn.

Das Buch behandelt die folgenden Fragen: Welche Chancen beinhalten geregelte Behandlungsprozesse und Case Management Verfahren für die Überwindung der Schnittstellen? Welche Formen der Reha- Nachsorge gewährleisten eine kontinuierliche Versorgung chronisch Kranker ohne Reibungsverluste? Welcher Preis ist für die Überwindung der Schnittstellen zu bezahlen?

Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniken, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte, Reha-Wissenschaftler sowie alle Reha-Interessierte.

Anne Lützenkirchen

Luetzenkirchen SuchtSucht im Alter

Anne Lützenkirchen
mit Annegret Böss, Silke Hochberger, Gabriele Moll, Annika Wittig
Soziale Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen ab 60 Jahren
Lage 2010, 165 Seiten, ISBN 978-3-89918-193-7, 21 Euro

Alkoholabhängige Menschen über 60 Jahre sind eine vernachlässigte Zielgruppe des Sozial- und Gesundheitswesens. Das Suchthilfesystem bezieht sich vorwiegend auf jüngere oder berufstätige Menschen. Bislang galt die Ansicht, dass es sich bei „Sucht im Alter“ um ein Randphänomen handelt, für das keine speziellen Interventionen benötigt werden, da kaum Nachfrage besteht.

Gegenwärtig ist festzustellen, dass die Zahl alkoholkranker alter Menschen erheblich zunimmt. Die meisten sozialen Einrichtungen sind in ihrem Berufsalltag mit dieser Klientengruppe konfrontiert, arbeiten jedoch weit überwiegend ohne das Vorhandensein passgenauer, zielgruppenspezifischer Handlungskonzepte mit ihnen.

Durch Experteninterviews in psychosozialen Fachinstitutionen konnten die Stärken und Defizite des bestehenden Versorgungssystems für diese Zielgruppe erfasst werden.

Es wird ein Handlungskonzept für die Soziale Arbeit entwickelt, das auf individueller, institutioneller und gesellschaftspolitischer Ebene die Möglichkeiten der Profession aufzeigt, die Versorgungslage für diese Klientengruppe nachhaltig zu verbessern.

Monika Köppel

Umschlag Köppel 02.inddSalutogenese und Soziale Arbeit

4. Auflage Lage 2010, 100 S., ISBN 3-89918-119-0, 19,90 Euro

Dieses Buch eröffnet der Sozialen Arbeit neue Möglichkeiten, sich auf dem neuen Tätigkeitsfeld unseres Gesundheits-systems zu etablieren und mit Hilfe des Gesundheitsförder-ungskonzeptes der Salutogenese einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsentwicklung der Bevölkerung beizutragen.
Dabei werden gesundheitspolitische Diskrepanzen aufgedeckt und die teilweise schwerfällige Professionalisierung der Sozia-len Arbeit kritisch analysiert. Gleichzeitig werden sehr praxisnah Wege aufgezeigt, wie sich die Soziale Arbeit insgesamt, aber auch ihre einzelnen Akteure einen festen Platz innerhalb des tradierten Gesundheitssystems sichern können.

Mit der Aufforderung zu mehr selbständiger Tätigkeit, dem Zusammenschluss in Berufsverbänden und der zusätzlichen Hinwendung zu einer neuen zahlungskräftigen Klientel werden in dem Buch neue Thesen aufgeworfen, die einen Image-zuwachs einleiten und zu einer Aufwertung der Profession führen.

Durch die praxisnahe und innovative Herangehensweise eignet sich dieses Buch für die Lehre und die Praxis.

Monika Köppel: Dipl. Sozialpädagogin und Kooperationsmanagerin M.A.
Sie leitet die Praxis für Sozialtherapie & Psychosoziale Beratung in Köln. Arbeitsschwerpunkte bilden die Gesundheitsförderung nach dem Konzept der Salutogenese, die allgemeine kohärenzstärkende Beratung von Klienten und die psychosoziale Betreuung von Krebspatienten. Sie ist Mitbegründerin der Firma „Menteo – Menschen, Teams und Organisationen”, die sich der Existenzgrün-dungsberatung und der Personal- und Organisationsentwicklung in den Sozial- und Gesundheitsdiensten widmet.

Das Dach e. V. (Hg.)

Das DachGefühle gehen auf Reisen

Ein Lese- und Stöberbuch mit Schreibanregungen
Lage 2009, 188 Seiten, ISBN 978-3-89918-021-3, 16,90 Euro

Der „Treffpunkt“ ist eine Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch erkrankte Erwachsene in Detmold. Hier treffen sich täglich Menschen mit besonderen Lebenserfahrungen um Kontakte zu knüpfen und zu pflegen und gemeinsam etwas zu unternehmen. In diesem Rahmen wurden seit 2001 immer wieder Seminare zum Kreativen Schreiben angeboten. Spielerisch entstanden Texte, die den Spaß am Umgang mit der Sprache widerspiegeln.

Die Ergebnisse sind bemerkenswert und durchaus anspruchsvoll. Immer sind sie ein Bild der Persönlichkeit des jeweiligen Autors bzw. der Autorin. Entstanden sind thematisch sehr vielfältige Texte: Neben vielen Gedichten erscheinen kleine Krimis und Märchen, sehr poetische und gefühlvolle Texte, aber auch solche mit schmerzhaften und provokanten Inhalten.