Arbeitgeberattraktivität vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels bei Ärzten
Lage 2014,208 S., ISBN 978-3-89918-227-9, 21 Euro (E-Book 14,99)
Schriftenreihe zur innovativen Gesundheitswirtschaft. Hrsg. von Joachim Merk und Anke Rahmel, Band 1
Für Kliniken bilden kompetente, motivierte und zufriedene Mitarbeiter das wichtigste Kapital, denn Leistungsqualität, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen hängen vielmals von den Mitarbeitern ab.
Der u. a. durch den demographischen Wandel hervorgerufene Pflegekräftenotstand und der drohende Ärztemangel versetzen die Leistungsanbieter in einen „War for Talents“. Sie versuchen sich der Öffentlichkeit als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren, um die personelle Leistungsfähigkeit zu erhalten.
Mit einem „Employer Brand“ stellen Kliniken ihre Alleinstellungsmerkmale heraus, um sich in der Personalakquise und -bindung gegen Wettbewerber durchzusetzen.
Aber: Welche Faktoren führen dazu, dass eine Klinik zum Wunscharbeitgeber wird?
Die Autoren stellen auf Basis primär- und sekundärstatischer Untersuchungen die Merkmale der Arbeitgeberattraktivität vor und geben dem Leser fallstudienbasiert einen umfassenden Einblick in die Thematik.
Auch als E-Book erhältlich für 14,99 Euro
Das Publicness-Puzzle
Öffentliche Aufgabenerfüllung zwischen Staat und Markt
Lage 2014, 488 S.,ISBN 978-3-89918-230-9, 24,90 Euro
Das Buch unternimmt den Versuch, das „Publicness-Puzzle“, das durch das Verschwimmen von Grenzen zwischen Staat, Markt und Drittem Sektor entstanden ist, zu entwirren. Die Beiträge beschäftigen sich mit den Herausforderungen durch den Wandel öffentlicher Aufgaben, beleuchten den Einsatz neuer betriebswirtschaftlicher Instrumente im Dienste öffentlicher Aufgabenerfüllung und setzen sich mit den neuen Rollen, die aus der staatlichen Regulierung sowie der Selbstregulierung des Marktes hervorgehen, auseinander.
Die Festschrift zum 75. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter Eichhorn knüpft an den zentralen Forschungsthemen an, die den emeritierten Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Public & Nonprofit Management bis heute beschäftigen. Die Autoren – Schüler und Weggefährten des Jubilars – entwickeln seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu der Frage „öffentlich oder privat?“ weiter und stellen ihre Erfahrungen aus unterschiedlichsten Perspektiven in Wissenschaft und Wirtschaft dar.
Wie wollen wir pflegen und gepflegt werden?
Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger in der Zukunft
Lage 2014, 71 S. ISBN 978-3-89918-229-3, 16,90 Euro
Das deutsche Pflegesystem ist kompliziert und selbst für Fachleute kaum zu durchschauen. Das führt dazu, dass pflegende Angehörige oft hilflos und ohnmächtig vor einer Unmenge neuer Herausforderungen stehen.
Vor diesem Hintergrund haben sich die Autoren im Rahmen eines World Cafés, einer strukturierten Diskussion, ein Bild von den Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen gemacht.
Zu sechs großen Themenbereichen, wie z. B. „Wie stellen Sie sich die Versorgung Ihrer Angehörigen durch professionelle Dienste in der Zukunft vor? Was fehlt?“ wurden Lösungsvorschläge erarbeitet, wie ein zukünftiges, den Menschen gerecht werdendes System der Pflege unserer Angehöriger aussehen könnte.
Das Buch gibt darüber hinaus Hintergrundinformationen zur gegenwärtigen Situation des Pflegesystems, um damit den von den pflegenden Angehörigen und Betroffenen geäußerten Wünsche und Bedürfnisse mehr Wirkung und Bedeutung zu geben.
Die Autoren hoffen, dass dieses Buch einen Impuls für weitere World Cafés gibt, um gemeinsam tragfähige Veränderungen in unserer Gesellschaft zu initiieren.
Aus Müll wird Kunst
Kreative Upcycling-Projekte im Rahmen Sozialer Arbeit
Lage 2014, 229 S., ISBN 978-3-89918-228-6, 21 Euro
Vor dem Hintergrund zunehmender Knappheit natürlicher Ressourcen und wachsender Umweltzerstörung ist das Konzept der Nachhaltigkeit zu einer Leitidee für gesellschaftliche Entwicklung geworden. Daraus ergeben sich gravierende Forderungen an Gesellschaft, Politik und Wissenschaft. Eine solche umfassende gesellschaftliche Transformation benötigt innovative Bildungskonzepte, die ihrerseits praxisnahe und handlungsorientierte Projekte erfordern.
Das vorliegende Buch beteiligt sich mit einem Beitrag aus Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit an der Entwicklung und Erprobung entsprechender Projekte. Es wird aufgezeigt, wie kreatives Gestalten ein geeignetes Medium sein kann, um benachteiligten Menschen durch eigenes Tun und Erleben einen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit zu ermöglichen.
Im ersten Teil des Buches wird der theoretische Hintergrund des Themenfeldes ausgeleuchtet. Insbesondere wird aufgezeigt, wie die gesellschaftliche Leitidee der Nachhaltigkeit in sozialpädagogischen Bildungsmaßnahmen mit künstlerischen Medien umgesetzt werden kann. Dabei geht es um Gestaltungsprozesse im Upcycling-Verfahren, bei denen aus Abfallmaterialien höherwertige neue Produkte in Form von Kunstwerken angefertigt werden.
Im Praxisteil werden sechs kreative Upcycling-Projekte vorgestellt, die im Rahmen Sozialer Arbeit in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt wurden. Fotos veranschaulichen die Prozesse und zeigen die entstandenen Kunstwerke. Den Abschluss des Buches bilden Diskussion und Reflexion der Ergebnisse sowie ein Fazit für die Praxis der Sozialen Arbeit.
Psychosoziale Beratung in der Klinischen Sozialarbeit
Bedarf und Kompetenzen
Lage 2004, 152 Seiten, ISBN 978-3-89918-129-6, 21 Euro
Klinische Soziale Arbeit wird in der Diskussion oftmals mehr als Idee denn als Wirklichkeit betrachtet. In der Tat wissen viele in diesem Bereich Tätige selbst nicht, dass es sich bei ihrer Tätigkeit um klinische Soziale Arbeit handelt, deren Kernstück die psychosoziale Beratung ist.
Im ersten Teil des Buches wird eine Standortbestimmung klinischer Sozialen Arbeit in Deutschland vorgenommen und nach Möglichkeiten ihrer Etablierung über die Ausbildung ihrer Fachlichkeit gesucht. Dabei wird deutlich, dass klinische Soziale Arbeit keine Neuerfindung bedeutet, sondern aus der Rückbesinnung auf die Wurzeln zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurückgreift. Die Diskussion um Klinische Soziale Arbeit bewirkt somit einen Identitätszuwachs.
Den Fachhochschulen wird dabei eine wichtige Rolle zugewiesen, denn sie sind aufgefordert, entsprechende Ausbildungskonzepte vorzulegen, psychosoziale Beratungskompetenzen im Studium zu lehren und durch entsprechende Angebote in der Fort- und Weiterbildung anzubieten.
Im zweiten und dritten Teil wird durch die Befragung von Sozialarbeitern und Sozialpädagogen an den Erziehungsberatungsstellen in Baden-Württemberg belegt, dass das Studium insgesamt als unzureichend bewertetet wird und viele sich erst an privaten Instituten die notwendigen Kenntnisse für psychosoziale Beratung aneignen.
Reha-Nachsorge
Aktuelle Entwicklungen
Lage 2014, 197 S., ISBN 978-3-89918-223-1, 21 Euro
In den letzten Jahren hat sich in Sachen Reha-Nachsorge einiges getan. Zur Jahrtausendwende war das Thema noch wenig prominent, heute können wir auf eine Vielzahl unterschiedlicher, neuer Entwicklungen blicken. Für fast jede Reha-Indikation wurden innovative Nachsorgeprogramme entwickelt und erprobt, sie decken ein weites Spektrum von Inhalten und Methoden ab. Diese reichen von vergleichsweise einfachen, schriftlich zu führenden Tagebüchern bis hin zu komplexen Internetangeboten.
Auch wenn sich die Nachsorgeangebote gut etablieren konnten, bleiben noch viele Fragen offen, die im Buch behandelt werden:
Wie sollte eine bedarfsgerechte Nachsorge aussehen, damit das Ziel der Rehabilitation, die nachhaltige Wiedereingliederung ins Erwerbsleben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bei unterschiedlichen gesundheitlichen Einschränkungen und Kontextfaktoren erreicht wird? Welche Nachsorgeangebote haben den Nachweis ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich erbracht? Wie lässt sich eine qualitativ hochwertige Nachsorgeversorgung flächendeckend organisieren? Wie kann während der Nachsorge eine mit Vor- und Nachbehandlern abgestimmte Betreuung gewährleistet werden? Wie können Nachsorgeprogramme finanziert werden?
Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniker, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte.
So leben ältere und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Lebenslagen und Technikentwicklung
Lage 2014, 320 Seiten, ISBN 978-3-89918-224-8, 24,90 Euro
Für ältere und pflegebedürftige Menschen ist es wichtig, so lange wie möglich in der eigenen Häuslichkeit zu bleiben. Technische Hilfen können dabei wertvolle Unterstützung leisten. Die Erfahrung zeigt aber, dass diese Technik oftmals nicht sinnvoll in das Alltagsleben der Betroffenen integriert ist. Dies liegt nicht zuletzt an der mangelhaften Abstimmung zwischen der Technik und den vielfältigen Bedürfnissen und Lebensbedingungen.
Es ist darum wichtig, die speziellen Lebenslagen der Betroffenen genauer zu kennen, um die entsprechende Technik entwickeln und einsetzen zu können.
Vor diesem Hintergrund bündelt das Buch wesentliche Aspekte der Lebenslagen älterer, pflegebedürftiger und schlaganfallbetroffener Menschen. Dabei werden die großen Unterschiede hinsichtlich Gesundheit, Bildung, Freizeitverhalten, materieller Aspekte, Wohnsituation und Netzwerkgestaltung deutlich.
Die Autorinnen beschreiben die Herausforderungen, die mit der Entwicklung und Einbindung technischer Hilfen in den Lebensalltag älterer oder auch pflegebedürftiger Menschen unter der Berücksichtigung der jeweiligen Lebenslage verbunden sind.
Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die die Lebenslagen älterer und pflegebedürftiger Menschen umfassender verstehen wollen. Insbesondere Personen- und Berufsgruppen, die mit Fragen der technischen Unterstützung befasst sind, können es zur Perspektivenerweiterung und Reflexionsgrundlage heranziehen.
Lipper im Ersten Weltkrieg
Mit einem Beitrag von Kai Wortmann
220 Seiten, Lage 2014, ISBN 978-3-89918-041-1, 17,90 Euro
Das Buch beschreibt die Entstehung des Krieges sowie die Entscheidungen, die zu mörderischen Landschlachten führten. Es skizziert die Lebensumstände von Lippern an den Fronten. Zudem beleuchtet es die Entwicklung zum technik- und taktikerprobten Individualkrieger am Beispiel westfälischer Regimenter mit Soldaten aus Lippe.
Das Buch enthält über 100 weitgehend unbekannte und unveröffentlichte Fotos aus dem Ersten Weltkrieg.
Erhältlich in jeder Buchhandlung, beim Kreisarchiv Lippe, beim Verlag und bei Amazon
Link zur Ausstellung
Erhältlich in jeder Buchhandlung, beim Kreisarchiv Lippe, beim Verlag und bei Amazon.
Die Lübecker Bürgerkonferenz zur Priorisierung in der medizinischen Versorgung
„Was ist uns wichtig – und wie können wir darüber entscheiden?“
Lage 2014, 183 Seiten, ISBN 978-3-89918-226-2, 21 Euro
Im Frühsommer 2010 haben 20 Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Lübeck sich gemeinsam der Herausforderung einer Bürgerkonferenz gestellt. Sie haben an vier Wochenenden insgesamt rund 60 Stunden über Grundwerte, Kriterien und Verfahrensregeln für eine Priorisierung in der medizinischen Versorgung beraten. Dabei wurden sie von einem professionellen Moderator unterstützt und befragten Experten aus unterschiedlichen Disziplinen.
Zum Abschluss haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse ihrer Beratungen in einem gemeinsamen Votum festgehalten und der Öffentlichkeit präsentiert.
Dieses Buch beschreibt die Organisation und den Ablauf dieser Bürgerkonferenz. Es dokumentiert und diskutiert ihre Ergebnisse aus Sicht der Organisatoren, des Moderators und zweier Teilnehmer.
Hier geht es zum Interview mit der Autorin Sabine Stumpf: Interview
Otto Unverdorben aus Dahme/Mark
Naturforscher und Kaufmann. Eine ungewöhnliche Wissenschaftskarriere
Lage 2014, 328 Seiten, ISBN 978-3-89918-217-0, 21 Euro
Otto Unverdorben wird im Schrifttum in der Regel nur im Zusammenhang mit der Entdeckung des Anilins genannt. Es wird indessen kaum erwähnt, dass er die experimentellen Arbeiten als sehr junger Mann im Alter von nur 20 Jahren (1826) veröffentlichte und dass er als „Privatgelehrter“ im eigenen Labor im elterlichen Haus in Dahme gearbeitet hatte.
Kaum erwähnt werden auch die kurze Ausbildung in der Chemie von nur einem Jahr am „Chemisch-physikalisch-pharmaceutischen Institut“ Johann Bartholomäus Trommsdorffs in Erfurt und die Tatsache, dass er schon in dieser Zeit bemerkenswerte Untersuchungen über die Chemie der Harze durchgeführt hatte.
Nach einer kurzen Schaffensperiode von nur wenigen Jahren als Naturwissenschaftler führte er dann das familiäre Handelsunternehmen in Dahme mit großem Erfolg und brachte es zu Wohlstand und beträchtlichem Vermögen. Otto Unverdorben starb 1873 im Alter von 67 Jahren als wohlhabender und geachteter Mann in seiner Heimatstadt.
Pflege Dual
Erfahrungen mit einem primärqualifizierenden Studiengang
Lage 2014, 82 Seiten, ISBN 978-3-89918-221-7, 17,90 Euro
Das Buch beschreibt Erfahrungen mit dem ausbildungsintegrierenden Studiengang Pflege Dual, der von der Evangelischen Hochschule Nürnberg in Kooperation mit Berufsfachschulen für (Kinder)Krankenpflege aus der Metropolregion Nürnberg seit dem Wintersemester 2010/11 angeboten wird.
Primärqualfizierende duale Pflegestudiengänge haben in Deutschland innerhalb der letzten fünf Jahren deutlich an Zahl zugenommen und leisten einen Beitrag zur Akademisierung des Pflegeberufes. Dennoch ist vielen berufserfahrenen Pflegenden diese Möglichkeit der akademischen und beruflichen Qualifizierung weitgehend unbekannt.
In diesem Buch werden die Bedeutung, Chancen und Schwierigkeiten einer Lernortkooperation von Hochschule, Berufsfachschule und den praktischen Einsatzorten thematisiert. Darüber hinaus wird der Zwiespalt, in dem sich die Studierenden in ihrer Doppelrolle als Schüler und Student befinden, betrachtet.
Kernstück ist die Beschreibung einer empirischen Studie, die mit einem qualitativen Forschungsdesign bearbeitet wurde. Es werden hoch praxisrelevante Kategorien abgeleitet und ausführlich vorgestellt. Das Kategoriensystem dient zum besseren Verständnis und zur Verbesserung der Studierbarkeit in ausbildungsintegrierenden dualen Studiengängen.
Die Autorin arbeitet seit mehreren Jahren als Lehrerin an einer Berufsfachschule für Krankenpflege. Sie hat eine abgeschlossene Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, eine Fachweiterbildung für den Operationsdienst, sowie einen Bachelorabschluss in Pflegepädagogik (FH) und einen Masterabschluss in Gesundheits- und Pflegewissenschaften (Univ.).
Pflegende Angehörige besser pflegen
Soziale Arbeit für eine hochbelastete Bevölkerungsgruppe
Lage 2014, 225 Seiten, ISBN 978-3-89918-220-0, 21 Euro
Pflegende Angehörige erfüllen wichtige Funktionen, deren Bedeutung in Anbetracht des demografischen Wandels noch weiter wachsen wird. Die häusliche Pflege ist mit erheblichen Belastungen auf körperlicher, psychischer, sozialer und ökonomischer Ebene verbunden. Umso erstaunlicher ist es, dass die bestehenden Unterstützungsangebote von den pflegenden Angehörigen nur wenig in Anspruch genommen werden.
Das legt den Schluss nahe, dass das vorhandene Hilfenetz nicht dem Bedarf der pflegenden Angehörigen entspricht. Diese Personen benötigen aber dringend verstärkte Förderung, um ihre Aufgaben auch in Zukunft weiter bewältigen zu können. Vor diesem Hintergrund ist die Profession der Sozialen Arbeit aufgerufen, sich ihnen vermehrt zuzuwenden.
Die Autorinnen haben drei empirische Untersuchungen zur Versorgungs- und Bedarfslage pflegender Angehöriger durchgeführt und erarbeiten auf deren Basis ein sozialpädagogisches Handlungskonzept.
Ziel der Studien war die Entwicklung eines professionellen Programms zur Verbesserung der Unterstützung pflegender Angehöriger unter besonderer Berücksichtigung der pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz. Es werden praxisnahe und passgenaue Interventionsansätze auf der Mikroebene des betroffenen Individuums, auf der Mesoebene des Umfelds und der Institutionen und auf der Makroebene der Gesellschaft, Politik und Wissenschaft aufgezeigt.
Anliegen des Buches ist, dass die hochbelasteten Angehörigen von Pflegebedürftigen ohne und mit Demenz zukünftig durch institutionalisierte Soziale Arbeit besser versorgt werden können.
Ethik-Policy Palliative Sedierung
Theoretische Grundlegungen für ethische Abwägungen in der Praxis
Lage 2014, 132 Seiten, ISBN 978-3-89918-222-4, 21 Euro
Palliative Sedierung birgt unterschiedlichste ethische Fragestellungen und ethisch reflexionswürdige Situationen im Palliative Care Setting. Die theoretisch und literaturbasiert entwickelte Ethik-Policy Palliative Sedierung eröffnet Praktikerinnen und Praktikern einen Rahmen für die situative ethische Analyse und werteorientierte Reflexion. Diesbezüglich richtet sich das Buch an das interdisziplinäre Palliative Care Team.
Bei dem Bestreben eine Ethik-Policy im Rahmen des Aufgabenspektrums der Ethikberatung zu entwickeln, bildet das vorliegende Buch eine systematisierende Grundlegung und Orientierung – von der theoretischen Fundierung hin zu einer praxisorientierten Ethik-Policy. Somit richtet sich das Buch ferner an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich im Bereich der Ethikberatung mit der Entwicklung von Ethik-Policies/Ethik-Leitlinien befassen.
Rezension im Ethik Journal
A Handbook for Teachers, Researchers and Health Professionals (2nd edition)
Volume II
Health Investigation:
Analysis – Planning – Evaluation
Editors: Genc Burazeri and Lijana Zaletel Kragelj
Assistant editor: Kreshnik Petrela and Herion Muja
Lage 2013, 579 p., ISBN 978-3-89918-807-3, free of charge
See more
Free download (14 MB)
In order to develop the training and research capabilities for public health in South
Eastern Europe a project funded by the German Stability Pact started in 2000. It was meant to
support the reconstruction of postgraduate public health training programs through different
activities, including the development of teaching modules. Originally planned to be on an
Internet platform only, the Forum for Public Health in South Eastern Europe (FPH-SEE)1 and
the MetaNET project together with Hans Jacobs Publishing Company decided to publish this
training material also as hard copy volumes. The first book was published in 2004 and the
sixth one in 2010, together comprising around 3500 pages. After successful and widespread
use of the teaching modules of all six books between 2004 and 20112, the project coordinators
decided – again together with Hans Jacobs Publishing Company – to publish a 2nd fully revised
edition of selected modules as e-book.
The 2nd edition has been prepared for publication in two volumes under the titles
Health: systems – lifestyles – policies (Volume 1) and Health Investigation: analysis –
planning – evaluation (Volume 2). Volume 1 comprises the collection of 44 teaching
modules, written by 56 authors from 10 countries. The teaching modules in this book cover
the health care system, public health, lifestyles and health, environmental health, health
promotion, health policy, and global health. The authors had full autonomy in the preparation of
their teaching modules. They were asked to present their own teaching/training materials with
the idea to be as practical and lively as possible. Having that in mind, the reader and the user
of the modules of this book may sometimes find, that some areas of population health as well
as of the management and organization of health services are not covered, some are just
tackled and some are more deeply elaborated. The role of the editors was more to stimulate
the authors to write and to revise modules, than to amend or edit their content.
The project coordinators and the editors of the 2nd edition are very grateful for the
continuing interest of the authors to publish their materials and share their experience. We
look back to more than a decade of cooperation and networking and are happy to see the fruits
of this work grow ripe. We are confident that the selected 2nd edition will stabilize this success
and contribute to lead South Eastern European Public Health into a future of excellence and
stability.
Modern Teaching – Distance Learning
A Guide to online and blended Learning with Case Studies from Public Health
Produced by the Working Group on Innovation and Good Practice in Public Health Education – ASPHER in cooperation with ASPHER members
Brussels, 2013
Lage 2013, 105 Seiten, ISBN 978-3-89918-219-4, 19,90 Euro
This is the first edition of a guide to online and blended learning, produced by the ASPHER Working Group on Innovation and Good Practice in Public Health Education, with 8 case studies from European academic institutions and beyond.
The booklet is introduced by a contribution about functions, competences and performance in education for public health. In the subsequent contributions leading professionals explain e-Iearning and blended learning in education for public health, and problem based learning by distance.
The use of advanced teaching techniques is still a great deficit in Europe as only about 25 of Schools of Public Health make use of them. This limits not only the national outreach but also limits the European relevance globally. The authors hope to contribute closing the gap and to initiate further editions in the same field.
A Handbook for Teachers, Researchers and Health Professionals (2nd edition)
Volume I
Health:
Systems – Lifestyle – Policies
Editors: Genc Burazeri and Lijana Zaletel Kragelj
Assistant editor: Kreshnik Petrela
Lage 2013, 455 p., ISBN 978-3-89918-806-6, free of charge
See more
Free download (10 MB)
In order to develop the training and research capabilities for public health in South
Eastern Europe a project funded by the German Stability Pact started in 2000. It was meant to
support the reconstruction of postgraduate public health training programs through different
activities, including the development of teaching modules. Originally planned to be on an
Internet platform only, the Forum for Public Health in South Eastern Europe (FPH-SEE)1 and
the MetaNET project together with Hans Jacobs Publishing Company decided to publish this
training material also as hard copy volumes. The first book was published in 2004 and the
sixth one in 2010, together comprising around 3500 pages. After successful and widespread
use of the teaching modules of all six books between 2004 and 20112, the project coordinators
decided – again together with Hans Jacobs Publishing Company – to publish a 2nd fully revised
edition of selected modules as e-book.
The 2nd edition has been prepared for publication in two volumes under the titles
Health: systems – lifestyles – policies (Volume 1) and Health Investigation: analysis –
planning – evaluation (Volume 2). Volume 1 comprises the collection of 44 teaching
modules, written by 56 authors from 10 countries. The teaching modules in this book cover
the health care system, public health, lifestyles and health, environmental health, health
promotion, health policy, and global health. The authors had full autonomy in the preparation of
their teaching modules. They were asked to present their own teaching/training materials with
the idea to be as practical and lively as possible. Having that in mind, the reader and the user
of the modules of this book may sometimes find, that some areas of population health as well
as of the management and organization of health services are not covered, some are just
tackled and some are more deeply elaborated. The role of the editors was more to stimulate
the authors to write and to revise modules, than to amend or edit their content.
The project coordinators and the editors of the 2nd edition are very grateful for the
continuing interest of the authors to publish their materials and share their experience. We
look back to more than a decade of cooperation and networking and are happy to see the fruits
of this work grow ripe. We are confident that the selected 2nd edition will stabilize this success
and contribute to lead South Eastern European Public Health into a future of excellence and
stability.
Natur, Gärten und Soziale Arbeit
Theorie und Praxis naturgestützter Intervention
Lage 2013, 165 Seiten, ISBN 978-3-89918-216-3, 21 Euro
In dem Buch wird untersucht, welches Verhältnis Soziale Arbeit in Theorie und Praxis zur Natur und insbesondere zu Gärten hat und wie dieses Verhältnis für pädagogisch-therapeutische Interventionskonzepte genutzt werden kann. Wachsende Verstädterung, Technisierung und Medialisierung führen zu immer größerer Entfremdung des Menschen von der Natur. Dieses Defizit auszugleichen und Menschen die zahlreichen Potenziale der Natur wieder zugänglicher zu machen, ist heute auch eine Aufgabe der Sozialen Arbeit.
Gärten ermöglichen vielschichtige positive Erfahrungen im körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Bereich. Vor diesem Hintergrund haben sich in vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit naturgestützte Ansätze etabliert, z. B. Umweltpädagogik oder Gartentherapie.
Im Theorieteil des Buches werden die Ressourcen der Natur für die Soziale Arbeit interdisziplinär diskutiert und in ihrer Bedeutung für die Praxis der Sozialen Arbeit analysiert.
Im Praxisteil werden zwei Projekte vorgestellt, in denen Natur und Garten zur Erreichung sozialpädagogischer Ziele gedient haben. Das erste Projekt zeigt den Wald als Lern-, Erlebnis- und Erfahrungsort für Kindergartenkinder und die Umsetzung verschiedener naturpädagogischer Ansätze.
Im zweiten Praxiskapitel wird dargestellt, welche Interessen Aussiedler mit der Bewirtschaftung von Kleingärten verfolgen. Aussiedler schaffen sich damit ihre eigene kleine Welt und erhöhen so ihre Lebensqualität. Daran kann Soziale Arbeit mit dem Medium Garten weitere Unterstützung von Aussiedlern anschließen.
Zuwendung zum Menschen in der Sozialen Arbeit
Festschrift für Albert Mühlum
Lage 2013, 263 Seiten, ISBN 978-3-89918-212-5, 24,90 Euro
Soziale Arbeit ist ein Dienst am Menschen. Ihm stehen in Not- und Problemlagen Sozialprofessionelle zur Seite, die ihm Solidarität bezeugen, sich auf ihn von Person zu Person in dieser Verbundenheit einlassen, mit ihm nach Lösungen suchen und nach Bewältigung einer prekären Lage streben. Die Arbeit in dieser Lage bedarf ständiger Reflexion.
Die Beiträge im Buch behandeln eine Reihe von aktuellen Aspekten der Beziehung und Kommunikation von Helfern und Klienten in der Sozialen Arbeit in Kontexten der Unterstützung und Eingliederung, der Beratung und Therapie. Die Autorinnen und Autoren des Buches sind Weggefährten von Albert Mühlum und widmen ihm – in der Praxis und an der Hochschule Vorbild sozialberuflicher Zuwendung zum Menschen – ihre Beiträge zum 70. Geburtstag.
Aus dem Inhalt:
Wolf Rainer Wendt: Zur Einführung: Über Verbindlichkeit und Verbundensein im Handeln
Silke Birgitta Gahleitner: Soziale Arbeit als Beziehungsprofession
Helmut Pauls: Der fühlende Mensch im Mittelpunkt – Emotionen in der sozialen Fallarbeit
Harald Ansen: Die Arbeitsbeziehung in der Sozialen Beratung – systematische und methodische Aspekte
Herbert Effinger, Peter Jensen: Durch Ver-Antwortung verbinden – Zur Bedeutung von Beziehung und Verantwortung in Zeiten kompetenzorientierter Lehre
Wolf Rainer Wendt: Ethos als Erstreckung Sozialer Arbeit
Martin Albert: Die Professionalisierung der Sozialen Arbeit zwischen Kunst und Funktionalität
Rita Sahle: Die Person in ihrer Umwelt wahrnehmen – Diagnoseverfahren in der Sozialen Arbeit
Gudrun Ehlert: Beziehungsweise Gender – Geschlechterperspektiven in der Sozialen Arbeit
Rudolf Schmitt: Zuwendung zum Menschen und andere Bilder sozialer Interaktion: Metaphernanalyse als Forschungsmethode der Sozialen Arbeit
Wolf Crefeld: Behandelnde Sozialarbeiter Das Projekt Klinische Sozialarbeit
Gernot Hahn: Zuwendung zum straffälligen Menschen – Beziehungsfaktoren und Beziehungsgestaltung in der Forensischen Sozialarbeit
Barbara Bojack: Darf eingegriffen werden? – Kurzinterventionen bei vermutetem Alkoholmissbrauch im Betrieb
Hans Günther Homfeldt: Von einer Anbieter- zu einer Akteursperspektive Kompetenzen für das Soziale in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
Günter Rieger: Gerechtigkeit für Menschen in Gesellschaft
Vorher und Danach
Eine italienische Jugend. Freigeist, KZ-Häftling, Künstler, Emigrant, Gelehrter
Lage 2013, 66 Seiten, ISBN 978-3-89918-215-6, 9,90 Euro
Nachdem sich Vittore Bocchetta 1943 dem Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht in Italien angeschlossen hatte, wurde er in die Konzentrationslager Flossenbürg und Hersbruck deportiert. Nach seiner Flucht 1945 fand Bocchetta in einem Nachkriegs-Italien, das wenig Interesse an der eigenen Vergangenheit zeigte, keinen Platz und wanderte 1949 nach Südamerika aus.
In Argentinien, Venezuela und seit 1958 in den USA arbeitete er als Bildhauer. Seit 1959 lehrte er Sprachwissenschaft in Chicago. 1972 gab er die Lehrtätigkeit auf, um ganz seiner Berufung als Maler und Bildhauer zu folgen. Im Oktober 1992 kehrte er endgültig nach Verona zurück. Seine Erinnerungen sind Ausdruck einer liberalen Weltsicht, die sich gegen Faschismus und Nationalsozialismus bewähren musste.
In dem vorliegenden Buch führt Bocchetta die Leser/innen mit beeindruckenden Bildern durch seine Kindheit und Jugend. Sassari und Cagliari auf Sardinien, Bologna und Verona, Tobruk in Lybien: Stationen seiner Lebenswege. Stationen jedoch nur im Sinne einer Kulisse, ausgefüllt durch das Handeln, das Agieren eines unabhängigen Geistes.
www.non-dimenticare.de
Wiedersehen von Flossenbürg und Hersbruck
Ein Überlebender besucht die ehemaligen Konzentrationslager
Lage 2013, 66 Seiten, ISBN 978-3-89918-211-8, 9,90 Euro
Vittore Bocchetta schließt sich 1943 dem Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht an, die Italien besetzt hat, wird verhaftet, nach Deutschland deportiert und erfährt hier alle Schrecken des Konzentrationslagers. Er überlebt und fasst den Beschluss, nie mehr deutschen Boden zu betreten.
Zwei Freunde bewegen ihn dazu, diesen Vorsatz aufzugeben und nach Deutschland zu reisen. Er besucht die ehemaligen Konzentrationslager und stellt sich seiner Aufgabe, seine Erfahrungen der nächsten Generation zu vermitteln.
www.non-dimenticare.de
Einführung von ethischen Fallbesprechungen – Ein Konzept für die Pflegepraxis
Ethisch begründetes Handeln praktizieren
Lage 2013, 3., aktualisierte und überarbeitete Auflage, 200 S., ISBN 978-3-89918-214-9, 21 Euro
Pflegende stehen in ihrem Alltag immer wieder ethischen Fragestellungen und Entscheidungen gegenüber. Die Frage nach dem ethisch guten Handeln erfordert in diesen schwierigen Situationen ein hohes Maß an ethischer Kompetenz. Ein wichtiges Instrument dafür ist die „Ethische Fallbesprechung“.
In diesem Buch arbeiten die Autorinnen die Bedeutung ethischen Handelns und ethischer Reflexionsfähigkeit in der Pflegepraxis heraus und stellen dar, warum eine Konzeptionalisierung notwendig ist. Ein Pflegekonzept zur Umsetzung und Einbindung ethischer Entscheidungsfindungsprozesse wird hierbei als wesentliche Unterstützung in ethischen Dilemmasituationen und zur Stärkung der benötigten Reflexionsfähigkeit betrachtet. Konzepte sind die Basis eines fundierten, systematisierten und abgestimmten Vorgehens in der Pflegepraxis und haben das Ziel, qualitätvolle und werteorientierte Pflege zu sichern.
Das Buch zeigt die Entwicklung hin zu einem tragfähigen Konzept für die Praxis auf und geht dabei in drei Schritten vor. Der erste Teil beschäftigt sich allgemein mit der Erstellung von Konzepten für die Pflege. Der zweite Teil konzentriert sich auf die Konzeptionierung im Bereich der ethischen Fallbesprechung. Im dritten Teil wird dann aus all diesen theoretischen Überlegungen beispielhaft ein praktisches Konzept für ethische Fallbesprechungen umgesetzt.
Die konsequente Verknüpfung von Theorie und Praxis macht die Besonderheit des Buches aus. Das Buch richtet sich an Pflegepraktiker/innen, Pflegemanager/innen, Qualitätsbeauftragte und an Lehrende und Forschende im Bereich der Pflege.
Eine Besprechung bei www.pflege-wissenschaft.info lesen Sie hier.
Auch erhältlich als E-Book bei Libreka und Amazon
Der Graf
Bernhard von Blomberg. Lippes letzter Ritter
Historischer Roman
Lage 2012, 232 Seiten, ISBN 978-3-89918-033-6, 17,90 Euro
„Durch die Dornen war fast kein Durchkommen. Der Ärmel des Grafen riss auf, der Arm blutete … Über der Stadt war ein heller Schein von brennenden Häusern zu sehen. Das Geschrei und Gegröle der wilden Söldnermeute war weit über das Tal zu hören. ‚Und die Burg, werden sie auch die Burg anzünden?‘, fragte der Knappe leise.“
In der Soester Fehde 1447 entkommt der junge Graf Bernhard nur mit Mühe aus seiner eigenen Burg. Bernhards Großonkel, der Erzbischof von Köln, ist Herr des Söldnerheeres und wird sein ärgster Feind.
Zwei Frauen begleiten ihn auf seinem Lebensweg, seine fromme Ehefrau Anna von Schaumburg und seine große Liebe Katharina.
In diesem historischen Roman wird das Leben des Edlen Herrn Bernhard VII. zur Lippe als einer der letzten Ritter an der Schwelle zur Neuzeit in spannenden Episoden beschrieben.
In zwei Zeiten
Ein Altrektor der TU Bergakademie Freiberg erzählt2. Auflage, Lage 2013, 220 Seiten, ISBN 978-3-89918-213-2, 17,90 Euro
Dietrich Stoyan, Mathematik-Professor und von 1991 bis 1997 Rektor der TU Bergakademie Freiberg, erzählt in einer Serie von Kurzgeschichten Episoden aus seinem Leben. Der 1940 Geborene beginnt mit seiner Kindheit im Kreis Halberstadt, beschreibt sein Studium an der TU Dresden und die ersten Jahre seines Berufslebens in Freiberg (Sachsen), wo er seit 1964 lebt.
Es folgen Szenen aus seinem Wissenschaftlerleben, die wie alle anderen Geschichten Allgemein-Menschliches, zum Teil mit Humor, behandeln. Der Autor hatte in der DDR, der Wende-Zeit und in den wilden 1990er Jahren spannende Erlebnisse.
„Der Leser erhält einzigartige Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb zwischen 1970 und 2000, speziell in die Umgestaltung der Hochschulen Sachsens nach der Wiedervereinigung.“ Prof. Dr. Joachim Sauer, Berlin
„Ich habe aus der Lektüre dieses Buchs deshalb viel gelernt, weil es die DDR von innen her zeichnet, wie ich sie nicht gekannt habe und auch nicht kennenlernen konnte. Spannungsvoll mitgenommen haben mich die Kapitel aus der Wende-Zeit und aus der Zeit des Rektorats des Autors, weil ich diese Phase sehr intensiv selbst erlebt und entsprechend gut in Erinnerung behalten habe.
Die Mischung aus persönlichem Erleben und der Existenz in einem sozialistischen Staat ist hervorragend gelungen und dass – verborgen – eine Liebeserklärung an des Autors Frau im Text enthalten ist, weiß der aufmerksame Leser sehr zu schätzen. Die ersten Reisen in den Westen sind fast ein wenig wie die Entdeckungsreisen im 16. oder 18. Jahrhundert beschrieben und die Suche nach dem Vater des Autors ist ein Glanzstück an Spannung und ihrer Auflösung.“ Prof. Dr. Wolfgang Frühwald
Eine Leseprobe auf der Homepage des Autors finden hier.
Expertenstandard Ernährungsmanagement – Nur Kosten oder auch Nutzen?
Gesundheitsökonomische Analysen zum Nationalen Expertenstandard „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“
Lage 2012, 351 Seiten, ISBN 978-3-89918-210-1, 24,90 Euro
Die Anwendung des Expertenstandards „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“ soll dazu beitragen, für pflegebedürftige und kranke Menschen eine bedürfnisorientierte und bedarfsgerechte Ernährung zu gewährleisten. Eine drohende Mangelernährung soll frühzeitig erkannt und verhindern werden. In der Pflegepraxis hat der Expertenstandard „Ernährungsmanagement“, wie schon die zuvor durch das DNQP entwickelten Expertenstandards zu anderen pflegerelevanten Themen, hohe Bedeutung.
Expertenstandards sind allerdings nicht unumstritten, insbesondere weil Belege für die Wirksamkeit in der Anwendungspraxis fehlen. Vor diesem Hintergrund wird anhand der Umsetzung des Expertenstandards „Ernährungsmanagement zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege“ in stationären Pflegeeinrichtungen untersucht, ob
- das eingeführte Ernährungsmanagement nach Expertenstandard zu einer verbesserten Versorgungssituation der Bewohnerinnen und Bewohner und somit zu einer Reduktion von Mangelernährung führt,
- sich aufgrund der Umsetzung des Ernährungsmanagement nach Expertenstandard eine Verbesserung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität bei den Bewohnerinnen und Bewohnern feststellen lässt, und
- welche Kosten durch die Einführung und Umsetzung des Ernährungsmanagement nach Expertenstandard entstehen und wie ist das Verhältnis von Kosten und Nutzen zu bewerten ist.
Das vorliegende Forschungsprojekt wurde durchgeführt an der Hochschule Esslingen in Kooperation mit der Samariterstiftung Nürtingen und gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Rehabilitation bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen
Lage 2012, 170 Seiten, ISBN 978-3-89918-204-0, 21 Euro
In Deutschland existiert soziale Ungleichheit in Gesundheit und Krankheit. Zahlreiche Arbeiten aus der sozialepidemiologischen und medizinsoziologischen Forschung belegen, dass Menschen mit einem niedrigen Sozialstatus einen schlechteren Gesundheitszustand und ein höheres Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko haben, als Personen aus höheren sozialen Schichten.
Ist auch in der Rehabilitation von einer ungleichen Behandlung auszugehen? Bildungs- und einkommensschwache Personen und Arbeitnehmer mit einer niedrigen beruflichen Stellung oder prekären Arbeitsverhältnissen könnten auch in diesem Bereich eine benachteiligte Patientengruppe sein. Ob schichtspezifische Probleme in der rehabilitationsmedizinischen Versorgung existieren, wurde bislang nicht systematisch untersucht.
Das Buch behandelt die folgenden Fragen: Bei welchen Versorgungsaspekten und für welche Indikationen gibt es Hinweise auf soziale Benachteiligung? Wie und warum entsteht soziale Ungleichbehandlung im Bereich Rehabilitation? Gibt es Lösungsansätze und wie kommen sie zur Anwendung?
Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniken, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte, Reha-Wissenschaftler sowie alle Reha-Interessierte.
Lebensqualität im Alter
Konzepte Sozialer Arbeit im institutionellen Kontext
Lage 2012, 290 Seiten, ISBN 978-3-89918-209-5, 21 Euro
Angesichts des demografischen Wandels gewinnt das Thema Lebensqualität im Alter in Theorie und Praxis der Sozialberufe eine immer größere Bedeutung. Das Alter gilt heute als gestaltbare Phase, in der der Mensch gefordert ist, eine eigene Bestandsaufnahme vorzunehmen und daraus seinen persönlichen Handlungsbedarf abzuleiten. Diese Aufgabe ist ambivalent, birgt sie doch Herausforderungen und Risiken, wo sie überfordert, und Chancen und Gewinne, wo sie gelingt. Nicht alle alten Menschen sind dieser Aufgabe ohne sozialberufliche Unterstützung gewachsen.
Die Aufsätze in diesem Sammelband stellen konkrete Konzepte vor, wie in unterschiedlichen Einrichtungen das Ziel Lebensqualität im Alter auf institutioneller Ebene umgesetzt wird.
Die Beiträge im Einzelnen:
- Lebensqualität im Alter – ein Beitrag zum aktuellen Diskurs
- Interprofessionelle Kooperation von Sozialer Arbeit und Altenpflege
- Sozialpädagogische Begleitung der Eingewöhnungsphase im Heim
- Lebensqualität im Altenpflegeheim durch stationäre Hausgemeinschaften
- Wohnen und Leben im Alter am Beispiel des Quartiers Josefsgarten
- Aktiv älter werden in einer ländlichen Kommune
- Sexualität im Alter
- Lebensqualität im Alter – ein Resümee aus psychologischer Perspektive
Von der Pflege zur Gesundheitspflege
Perspektivenwechsel in Theorie und Praxis
Lage 2012, 323 Seiten, ISBN 978-3-89918-208-8, 21 Euro
Gesundheitspflege – ein Perspektivenwechsel in Theorie und Praxis, der bislang in der Sprache und in der Umsetzung der Pflege kaum berücksichtigt wird.
Das Buch beschreibt, warum ein Perspektivenwechsel von der Pflege zur Gesundheitspflege zwingend erforderlich wird. Darauf aufbauend wird ein Bezugsrahmen von der Pflege zur Gesundheitspflege für die Betreuung und Begleitung von Menschen entwickelt. Es werden Konzepte berücksichtigt, die sich auf die Gesundheit, die Gesundheitserhaltung und das Gesundheitspotential auswirken. Zudem wird eine sprachlich erforderliche Verortung des Begriffs „Gesundheitspflege“ angeregt.
Damit beschreibt das Buch die Notwendigkeit sich auf einen Perspektivenwechsel von Gesundheit und Pflege zur Gesundheitspflege einzulassen und es eröffnet in den Visionen Umsetzungsmöglichkeiten, damit ein gesundheitspflegerisches Handeln erst denkbar wird.
Das Buch versteht sich als Impulsgeber für die Pflegepraxis, Pflegeaus- und Pflegefortbildung, für Pflegemanager/innen, Qualitätsbeauftragte, Lehrende, Forschende sowie berufs- und bildungspolitische Fragen im Bereich von Umstrukturierungen und gesetzlich notwendigen Änderungen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Konzepte, Kennzahlen und Qualitätssicherung zur Verringerung psychosozialer Belastungen bei der Arbeit
Lage 2012, 151 Seiten, ISBN 978-3-89918-207-1, 19,90 Euro (vergiffen, Neuauflage erhältlich beim Springer Verlag)
Im Schnitt verbringen berufstätige Erwachsene ungefähr zwei Drittel der Tageszeit an ihrem Arbeitsplatz. Neue Technologien führen zu steigenden mentalen Anforderungen und die Flexibilisierung verhindert lineare Berufsbiografien. Hinzu kommen Belegschaften, deren Altersschnitt durch den demografischen Wandel im Laufe der nächsten Jahre ansteigen wird. Daher gibt es wachsenden Handlungsbedarf zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter.
Gesundheitsförderung im betrieblichen Kontext ist facettenreich und oftmals weniger geradlinig als die Umsetzung rein technischer Maßnahmen. Unkoordinierte Einzelmaßnahmen sind aufgrund der komplexen Herausforderungen wenig zielführend. Besonders das Thema psychische Gesundheit scheint schwer fassbar.
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die bewusste Steuerung und Integration von Prozessen mit dem Ziel des Erhalts und der Förderung der Gesundheit bzw. des körperlichen und seelischen Wohlbefindens der Beschäftigten. Das Wissen um Ursachen und Wirkungen von psychosozialen Belastungen ist hierzu eine grundlegende Voraussetzung. Geeignete Kennzahlen wiederum dienen als Mittel zur Steuerung, Qualitätssicherung und Kommunikation.
Dieses Buch bietet Lösungsvorschläge für wichtige Aspekte des qualitätsgestützten betrieblichen Gesundheitsmanagements an.
Über Soziale Arbeit und über Soziale Arbeit hinaus
Ein Blick auf zwei Jahrzehnte Wissenschaftsentwicklung, Forschung und Promotionsförderung
Lage 2012, 233 Seiten, ISBN 978-3-89918-206-4, 21 Euro
2005 hielt Albert Mühlum seine Abschiedsvorlesung mit dem Titel: „Über Sozialarbeit und über Sozialarbeit hinaus“.
Der vorliegende Band soll – im Sinne dieses Titels – eine maßgebliche Unterstützung bei der Orientierung auf dem Weg zur Promotion für NachwuchswissenschaftlerInnen darstellen: Sein Inhalt widmet sich einerseits den Aufgaben, Bedingungen, Leistungen und Konturen einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit, geht aber andererseits durch die Vielfalt der gewählten Dissertationsthemen, durch zahlreiche interdisziplinäre Bezüge und Verortungen, auch immer wieder auch über „Soziale Arbeit“ hinaus: ganz im Sinne eines transdisziplinären Wissenschaftsverständnisses.
Aus dem Inhalt:
Björn Kraus: Was ist und soll eine Wissenschaft der Sozialen Arbeit? – Antworten und Fragen
Wolf Rainer Wendt: Diachronie und Synchronie Sozialer Arbeit: Ein Diskurs in Bewegung
Silke Birgitta Gahleitner: Forschung in der Sozialen Arbeit: Eine Bestandsaufnahme
Rudolf Schmitt: Promotionsförderung in der Sozialen Arbeit: Eine alte, neue Aufgabe der DGSA
Silvia Staub-Bernasconi: Der steinige Weg zu einer Promotion in Sozialer Arbeit im deutschen Sprachkontext. Zum Abschied von Albert Mühlum aus dem Fachhochschul-DoktorandInnenkolloquium der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit
Heiko Kleve: Postmoderne Sozialarbeit. Ambivalenzreflexion als ein Konzept sozialarbeitswissenschaftlicher Heuristik oder: Der Start eines Theorieprojektes
Heike Schulze: Kindesinteressenvertretung – ein neues Feld sozialer Arbeit? Erkenntnisse einer Praxisforschung
Benjamin Benz: Nationale Sozialhilfesysteme und europäische Integration. Die Sozialpolitik der Europäischen Union zwischen sozialen Mindeststandards und offener Koordination
Regina Rätz: Gelingende Jugendhilfe oder: Wie sich Praxis erforschen lässt!
Sebastian Schröer: Szeneforschung im Kontext Sozialer Arbeit am Beispiel der HipHop-Kultur
Andrea Dischler: Teilhabe und Eigensinn – Psychiatrie-Erfahrene als Tätige in Freiwilligenarbeit
Ina Zimmermann: Meinungen und Bewertungen von BewohnerInnen in der „Sozialen Stadt“ – ein Evaluationsdesign zur Integration benachteiligter Bewohnergruppen
Die Herausgeber:
Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner, Studium der Sozialen Arbeit (FH), Praxis-, Lehr- und Forschungsgebiete: psychosoziale Diagnostik, Psychotherapie und Beratung, Jugendhilfe, qualitative Forschungsmethoden und Psychosoziale Traumatologie. In der DGSA u. a. Vorstandsmitglied und Gründungsmitglied der Fachgruppe Promotionsförderung.
Prof. Dr. Björn Kraus, Studium der Sozialen Arbeit (FH), Bildungsmanagement (M.A.), Lehr- und Forschungsgebiete: Wissenschaft Soziale Arbeit, erkenntnistheoretische Fundierung professioneller Handlungskompetenz. In der DGSA u. a. Vorstandsmitglied und Gründungsmitglied der Fachgruppe Promotionsförderung.
Prof. Dr. Rudolf Schmitt, Diplom-Psychologe, Germanist (M.A.), Lehr- und Forschungsgebiete: Qualitative Forschungsmethoden, Beratung, psychische Erkrankungen und stoffgebundene Abhängigkeit. Sprecher der Fachgruppe Promotionsförderung der DGSA.
Friedlieb Ferdinand Runge
Sein Leben, sein Werk und die Chemische Produkten-Fabrik in Oranienburg
Lage 2011, 504 Seiten, ISBN 978-3-89918-198-2, 24,90 Euro, fester Einband
Friedlieb Ferdinand Runge (1794-1867) stammte aus Billwärder bei Hamburg. Nach dem Schulabschluss erlernte er zunächst den Beruf eines Apothekers in der Lübecker Rats- und Löwenapotheke; anschließend ging er 1816 nach Berlin, um hier das Studium der Medizin zu beginnen. Es folgten die Promotion und später die Habilitation für das Fach Chemie.Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Breslau ging er 1832 nach Oranienburg, um hier für 20 Jahre als technischer Leiter der Chemischen Produkten-Fabrik zu arbeiten.
Schon während der Lübecker Lehrjahre machte er die Entdeckung der mydriatischen Wirkung des Hyoscyamins. Später folgten weitere bedeutende Entdeckungen: Coffein, Chinin, Anilin, Karbolsäure, Pyrrol. Mit der Entdeckung des Anilins war auch die erste Beschreibung der Anilinfarbreaktionen verbunden. Auf die Entwicklung der Anilinfarben-Industrie hatte Runge jedoch keinen Einfluss.
Die Tätigkeit Runges als technischer Leiter führte aber auch zu spannungsreichen und unerfreulichen Aufgaben, die seine Forschungstätigkeit beeinträchtigten. In diesem Zusammenhang sind die Beziehungen der Chemischen Produkten-Fabrik zur Preußischen Seehandlungsgesellschaft und die Einflüsse letzterer auf das wechselvolle Schicksal der Fabrik vor dem Hintergrund zeitgeschichtlicher Bedingungen von Bedeutung.
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